So installieren Sie den D-Track-LT
Was ist D-Track-LT®?
D-Track-LT® wurde in Europa für die LKW- und Busindustrie entwickelt und ist ein komplettes Kabelmanagementsystem aus flexiblem PVC. Dieses einzigartige umhüllende Ummantelungssystem für die Leitungs- und Kabelführung bietet mehrere Vorteile gegenüber geteilten, gewundenen Schläuchen.
Da es aus einer flexiblen PVC-Verbindung hergestellt ist, gibt es keine scharfen Kanten, die die Drähte bei der Kabelmontage beschädigen könnten. Das patentierte externe Verschlusssystem ermöglicht wesentlich höhere Kabelfüllraten und einfachere Zugänglichkeit für schnellere Installationen.
Die umlaufende oder seitliche Einführung ermöglicht ein modulares Kabeldesign, wodurch die Gesamtinstallationskosten (TIC) gesenkt werden. Die D-Track-LT®-Verschlussmethode stellt sicher, dass die Kabel keinen Verunreinigungen von außen ausgesetzt sind, wodurch die Gesamtbetriebskosten (TOC) gesenkt werden. Dieses Produkt wird derzeit in Lastkraftwagen und Bussen der Hersteller Daimler/Chrysler, DAF, Freightliner, Kenworth und PACCAR eingesetzt.
D-Track-LT® ist ideal für den Einsatz in Automobilanwendungen, bei denen Kabelbündel vor der rauen Umgebung des ständigen Straßeneinsatzes geschützt werden müssen. Die patentierte Erweiterungsfunktion ermöglicht ein Kabelwachstum bei Designänderungen. Das Schienenverschlusssystem ist auch für viele Ummantelungsmaterialien verfügbar, darunter extrudierte Folien und beschichtete Stoffe.
Gleissperrung vs. Kurvenlage
Installationshinweise:
- Bemessen Sie den Zippertubing-Mantel immer mindestens 1/8 Zoll größer als der maximale Kabeldurchmesser. Wenn starke Kabelbiegungen zu erwarten sind, empfiehlt es sich, den Manteldurchmesser über die 1/8-Zoll-Anforderung hinaus zu vergrößern.
- Installieren Sie Zippertubing-Ummantelungen immer so, dass die Schiene zur Außenseite des Biegeradius zeigt. Wenn die Ummantelung nicht auf diese Weise positioniert wird, kann es aufgrund von Kettenverzerrungen dazu kommen, dass die Kette „aufspringt“.
- Wenn die Konstruktion kein regelmäßiges Öffnen der Ummantelung erfordert, kann es wünschenswert sein, die Schiene mit ZT-TAPE abzudichten.
- Die häufigsten Ursachen für das „Aufplatzen“ von Gleisen sind:
- Unsachgemäß geschlossenes Gleis
- Falsch große Jacke, weniger als 1/8 Zoll Übergröße
- Das Gleis liegt anders als außerhalb des Kurvenradius
SLD Slider – Für den Einsatz bei kurzen Auflagen
Das SLD-Werkzeug ist ein kostengünstiges Schieberwerkzeug aus Kunststoff zum Verschließen von Zippertubing D-Track-LT®-Produkten. Es ist in erster Linie für den Einsatz in Produktionslinienanwendungen mit geringem Volumen oder bei Feldinstallationen vorgesehen. Das Werkzeug greift in die Außenlaschen des D-Track-LT®-Profils ein und rastet die Verriegelung ein, während sie entlang der Kabelführung geschoben wird.
Dieses Werkzeug ermöglicht ein schnelles und einfaches Schließen von D-Track-LT und minimiert gleichzeitig die Ermüdung des Bedieners. Das Werkzeug wird verwendet, nachdem die beiden Schienenhälften manuell mit den Fingern am Mantelende zusammengedrückt wurden. Das Werkzeug wird dann entlang dieses kurzen Abschnitts der vorab geschlossenen Schiene verschoben. Wenn das Werkzeug entlang der Kabelführung geschoben wird, formt es den Mantel um das Kabel herum vor und bildet einen geschlossenen, durchgehenden Schlauch.
ZTD-SP ZANGE – Für uns mit langen Auflagen
Das ZTD-SP-Werkzeug ist ein Zangenwerkzeug aus Edelstahl, das zum Verschließen von Zippertubing D-Track-LT®-Produkten entwickelt wurde. Es verfügt über zwei Rollenräder, die unter die Außenösen des D-Track-LT-Profils greifen. Durch Zusammendrücken der Griffe wird der Verriegelungsmechanismus zusammengefahren. Wenn der Bediener das Werkzeug am Kabel entlang zieht, bildet sich der D-Track-LT-Mantel um den Kabelbaum und wird zu einem durchgehenden Rohr zusammengeschnappt. Dieses Werkzeug ermöglicht ein schnelles und einfaches Schließen von D-Track-LT® und minimiert gleichzeitig die Ermüdung des Bedieners. Das ZTD-SP-Werkzeug ist in erster Linie für den Einsatz in Produktionslinien mit hohem Volumen vorgesehen, bei denen Hunderte oder Tausende Fuß Material geschlossen werden müssen.
Allgemeine Installationshinweise:
Sowohl das „SLD“- als auch das „ZTD-SP“-Werkzeug ziehen die beiden Kanten des D-Track-LT®-Mantels für Sie zusammen. Sie werden jedoch feststellen, dass das Entfernen aller „Spulensätze“ Knicke oder Verdrehungen verursacht und die beiden Kanten zusammenbringt - Die nahe beieinander liegenden Kanten erleichtern den Installationsvorgang. Ein Assistent, der den D-Track-LT®-Schlauch etwa 18–24 Zoll (0,5 Meter) vor Ihnen um das Kabel herum vorbereitet, erhöht die Installationsgeschwindigkeit. Wenn Sie alleine arbeiten, können Sie einen Kabelbinder locker um die Zippertubing-Ummantelung und die Kabelbaugruppe wickeln, um die Ummantelung vorzuformen und die Kanten der Ummantelung eng zusammenzubringen. Schieben Sie den Kabelbinder entlang, während Sie die Jacke schließen.
Die ideale Installationstemperatur für D-Track-LT® liegt über 15,5 °C (60 °F). D-Track-LT® besteht aus einem sehr dicken Schienenabschnitt, der in ein dünnes Filmmaterial übergeht. Aufgrund dieses Massenunterschieds neigt das dickere Material dazu, die Form der Spule anzunehmen, auf der es verpackt wurde. Dieses Memory-Phänomen wird durch niedrige Temperaturen verstärkt und kann dazu führen, dass sich das Material beim Abrollen von der Spule aufrollt und verdreht. Wenn Installationen bei Temperaturen unter 15,5 °C (60 °F) durchgeführt werden müssen, können Sie feststellen, dass das Vorwärmen der Spulen in einem Ofen bei 38 °C (100 °F) für etwa zwei Stunden dazu beiträgt, den Spulensatz zu minimieren und die Spulen herzustellen Material wesentlich biegsamer. Wenn Sie bei niedrigen Temperaturen mit kürzeren Längen arbeiten, können Sie das Material mit einem Fön erwärmen, um die Speichererinnerung des Spulensatzes zu minimieren.
Beim Einsatz des Kunststoffschiebers „SLD“ kommt es bei großen Montagelängen zu großer Reibung. Das regelmäßige Schmieren des Werkzeugs und der Schienenoberfläche mit ein paar Tropfen Isopropylalkohol (IPA) verringert die Werkzeugreibung und erleichtert den Schließvorgang. Isopropylalkohol (IPA) ist eine brennbare Flüssigkeit. Holen Sie daher die Genehmigung Ihrer Abteilung für Verfahrenstechnik ein, bevor Sie ein Werkzeugschmierverfahren durchführen.
Schließen von D-Track-LT® mit dem SLD Slider Tool
Schritt 1: Wickeln Sie das Ende des D-Track-LT®-Materials um das abzudeckende Kabel. Drücken Sie den Pfeil mit Daumen und Zeigefinger beider Hände etwa 25 mm (1,0 Zoll) am Schlauchende in den Hohlraum des passenden Kanals.
Schritt 2: Schieben Sie das „SLD“-Werkzeug über die beiden Außenrippen des vorverschlossenen Abschnitts.
Arbeiten Sie mit dem „SLD“-Werkzeug etwa 25 mm (1,0 Zoll) entlang der Schiene.
Schritt 3: Fassen Sie das geschlossene Ende der Verriegelung mit Daumen und Zeigefinger und beginnen Sie dann, das Werkzeug entlang der Kabellänge zu schieben, indem Sie das Werkzeug mit Daumen und Zeigefinger Ihrer zweiten Hand entlang ziehen. Sobald 10–20 cm (6–8 Zoll) der Schiene geschlossen sind, können Sie die gesamte Kabel-/Mantelbaugruppe mit der Hand greifen und dabei das Werkzeug entlangziehen.
Schließen von D-Track-LT® mit dem Zangenwerkzeug ZTD-SP
Step 1: Wrap the end of the D-Track-LT material around the cable to be covered. Use your thumb and the index finger of both hands to push the arrow into the mating channel cavity for a distance of about 1.0 inch (25mm) at the tubing end.
Schritt 2: Lassen Sie die Griffe des „ZTD-SP“-Werkzeugs öffnen und richten Sie die beiden Rollenräder über den beiden äußeren Verschlussrippen aus. Drücken Sie die Werkzeuggriffe zusammen, um die Rollenräder in die Rillen einzurasten.
Schritt 3: Fassen Sie das geschlossene Ende der D-Track-LT®-Verriegelung mit Daumen und Zeigefinger und beginnen Sie dann, das „ZTD-SP“-Werkzeug entlang der Kabellänge zu ziehen. Sobald 10–20 cm (6–8 Zoll) der Schiene geschlossen sind, können Sie die gesamte Kabelbaugruppe mit der Hand greifen und dabei das Werkzeug entlangziehen.
Abdichten von extrudierten Zippertube-Schienen
Alle Zippertubing-Produkte, die extrudierte Verschlussschienen verwenden (außer Typ FEP), können nach dem Verschließen mit der folgenden Methode dauerhaft versiegelt werden. Unter normalen Umständen erfordert eine ordnungsgemäß geschlossene Zippertubing-Schiene keine Abdichtung nach dem Schließen. Bei einigen Anwendungen jedoch, bei denen eine umwelt- oder manipulationssichere Versiegelung gewünscht wird oder mit extremem Missbrauch zu rechnen ist, kann der Nachversiegelungsprozess sicherstellen, dass sich die Schiene nicht unbeabsichtigt wieder öffnet.
ZT-TAPE
Bei dieser Methode wird ein 1 Zoll breiter Streifen ZT-Tape von Zippertubing in der Mitte der ineinandergreifenden Schienentrennlinie angebracht, nachdem die Schiene geschlossen wurde. Das ZT-Tape ist ein UL-510-anerkanntes, feuerhemmendes Polyurethan-Folienband mit einer selbstklebenden Rückseite aus Acryl. Der Kleber ist sowohl mit PVC- als auch mit PFR-Schienenmaterialien kompatibel und lässt sich leicht auftragen. Die Bandversiegelungsmethode sorgt für zusätzliche Verschlussfestigkeit, verbessert die Umweltdichtigkeit und ist ein umweltfreundlicher Prozess.
ACHTUNG: Das ZT-Tape ist hochelastisch und muss im entspannten Zustand auf das Gleis aufgebracht werden. Das Dehnen des Klebebands während der Installation kann dazu führen, dass sich die Folie vom Klebstoff löst, wenn die Baugruppe in aufgerolltem oder stark gebogenem Zustand gelagert oder versendet wird.
Wiedereinreiseverfahren
Hintergrund: Das D-Track-LT®-Produkt von Zippertubing wurde als hochbelastbares Kabelbaummantelsystem konzipiert, das durch die Verwendung eines seitlichen Zugangsdesigns in Kombination mit einem hochflexiblen Material und einem extrem starken Verschlussmechanismus eine einfache Installation ermöglicht. Der Verschlussmechanismus ist so konzipiert, dass er eine hohe Verschlussfestigkeit (35 lbs/in typisch) bietet, wodurch eine Ummantelung entsteht, die im Betrieb geschlossen bleibt und ein System frei von äußeren Verunreinigungen hält.
Wiedereintritt erwartet: In seltenen Fällen kann es vorkommen, dass der Benutzer einen geschlossenen D-Track-LT®-Schlauchmantel erneut öffnen muss. Wenn der Benutzer mit zahlreichen Wiedereintrittszyklen rechnet (wie es bei der Prototypenentwicklung vorkommen kann), sollte die Jacke erst dann vollständig geschlossen werden, wenn alle Arbeiten abgeschlossen sind. Ein oder beide Enden sollten auf den letzten 2,0 Zoll des Schlauchs offen bleiben, um einen einfachen Wiedereintritt zu ermöglichen. Wenn die Enden offen bleiben, kann der Benutzer einfach die Schienenhälften auseinanderziehen, um den Schlauch wieder zu öffnen.
Öffnen einer vollständig geschlossenen Jacke
Schritt 1: Wenn ein erneuter Eintritt erforderlich ist, nachdem der gesamte D-Track-LT®-Mantel vollständig geschlossen wurde, sollte der Wiederöffnungsvorgang am Ende des Schlauchs beginnen. Befolgen Sie die unten gezeigten Schritte, um den Schienenverriegelungsmechanismus zu trennen, und ziehen Sie dann die Schiene bei Bedarf auseinander, um Zugang zu erhalten.
Schritt 2: Halten Sie die Schlauchbaugruppe fest, damit sie sich nicht bewegen kann. Halten Sie den Schraubenzieher weiterhin unter Druck, damit er nicht aus dem Verriegelungsmechanismus rutscht. Drehen Sie den Schraubendreher in die vertikale Position. Dadurch wird der Pfeilspitzen-Widerhaken aus der Verriegelungskanalseite gedrückt. Wenn sich der Widerhaken aus dem Kanal löst, nehmen Sie den nach innen gerichteten Druck auf den Schraubendreher ab, um die Klinge nicht in die Kabel oder Schläuche im Schlauchmantel zu drängen.
Schritt 3: Sobald die beiden Schienenhälften getrennt sind, entfernen Sie den Schraubendreher, fassen Sie die beiden Schienenhälften mit Daumen und Zeigefinger und ziehen Sie die beiden Hälften etwa 2,5 cm auseinander.
Schritt 4: Wenn die Schiene getrennt ist, positionieren Sie Daumen und Zeigefinger neu, um einen größeren Teil des Schlauchs auf jeder Seite der Schiene zu greifen. Trennen Sie den Schlauch nach Bedarf weiter in ein flaches Blatt.